Reisebericht

21.-27. März 1997

Grenoble - Alpe d'Huez
European School of Computer Science
Methods and Tools for the Verification of Infinite State Systems

... ein großer Name für eine große Veranstaltung; nichtsdestotrotz geht es hier nicht um die Inhalte dieser Schulung (die kann man sich an anderer Stelle, z. B. hier anschauen), sondern um alles andere.

Die Helden dieser Geschichte ...

... sind fünf Studenten und drei Assistenten, nämlich

Die Orte des Geschehens ...

... waren viele Autobahnen und Frankreich. Von früheren Besuchen (z. B. der legendären Kanutour) wußten wir schon, daß in Frankreich Nach dieser Fahrt wissen wir außerdem, daß in Frankreich

Die Fahrt mit dem Bus ...

... (immerhin jeweils ca. 1400 km) war nicht so schlimm, wie es einige erwartet hatten. Da nur drei (auf der Rückfahrt zwei) Fahrer zur Verfügung standen, war das Fahren des tf...-Busses eine echte physische und psychische Herausforderung. Ein wenig Statistik:

Kiel -> Grenoble:
Luis: 3h36m, Ralf: 2h45m, Ulrich: 8h23m. Gesamt: 14h44m
Grenoble -> Kiel:
Ralf: 5h28m, Ulrich: 10h14m. Gesamt: 15h42m

Es gab kaum nennenswerte Zwischenfälle; insgesamt standen wir nur fünf Minuten im Stau (A5 bei Reiskirchen; die Entscheidung für die Umgehung war goldrichtig und machte die kurze Pinkelpause am Straßenrand für Ralf, Kai und Martin nicht ganz so peinlich).

Musik ...

... ist eine Möglichkeit, sich beim Fahren wachzuhalten. Da der tf...-Bus jedoch nur ein Radio hatte, hatten wir nur wenig Einfluß auf das Musikprogramm. Die Top 3 der meistgehörten Titel sei hier genannt:
  1. No Doubt: Don't Speak [auch einmal im Fernsehen]
  2. White Town: Your Woman
  3. Queen: Friends Will Be Friends [im Abstand von 30 Minuten!]
Die gelegentlichen Gesangseinlagen von Luis werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Das Hotel ...

... hieß (außer für Martin und Ulrich; Ihr habt echt was verpaßt, Jungs!) ``Première Classe'' und war zunächst einmal einigermaßen billig (für 156 FF durfte man beliebig viele Personen in einem Zimmer unterbringen; mehr als drei Leute waren allerdings aus geometrischen Gründen nicht empfehlenswert). Dusche und WC waren in einer Ecke des Raumes abgetrennt und aufgrund ihrer geringen Abmessungen leicht zu verwechseln.

Es gab auch einen Fernseher mit Canal+, M6 und ein paar weiteren (eher uninteressanten) Sendern. Eine nahe Autobahnanbindung war verkehrstechnisch und akustisch vorhanden, eine Baustelle (akustisch) kam später noch hinzu (fragt Karsten).

Außer am Abreisetag verzichteten wir auf das Frühstück im Hotel fuhren gleich mit dem tf...-Bus in die Innenstadt. Die Möglichkeit der Trambenutzung wurde nach einer längeren Diskussion (alle Entscheidungen mit mehr als einer Person brauchten eine halbe Ewigkeit) abgelehnt. Nur die beiden Zombies kamen in den Genuß einer Fahrt mit der Straßenbahn.

Grenoble ...

... ist sicherlich eine Reise wert, wenn auch nicht gerade mit dem Bus. Denn jede Kreuzung besteht aus etwa fünf bis neun Straßen, von denen die meisten Einbahnstraßen (natürlich immer in die falsche Richtung) sind. So war es eigentlich kein Wunder, daß wir vom und zum Hotel stets eine andere Strecke fuhren.

Einen schönen Ausblick auf die Stadt hatten wir auf der kurvenreichen Fahrt zum Dinner, die man wohl als halsbrecherisch bezeichnen konnte.

Zitate ...

... entfalten ihre Wirkung zum Teil nur, wenn man sich an die entsprechende Situation noch erinnern kann. Da es für Situationskomik leider kein HTML-Tag gibt, kann es also sein, daß für Außenstehende hier einiges überhaupt nicht komisch ist. Ist mir aber egal ...
Ben: Schau mal, das Sternbild Orion.
Ralf: Zeigen die drei ``Schwert''-Sterne eigentlich immer nach unten?
Ben: Ja.
Ralf: Wären sonst ja auch Ficksterne. 1997-03-21 21:30

Ben: Im Radio sagt jemand was von Straßenglätte.
Karsten: Idiot! 1997-03-21 23:30

Karsten: Hildesheim? Da wohnt doch Birgit.
Ben: Birgit? In Hildesheim?
Ralf: Nee, da wohnt doch Birgit! 1997-03-21 23:37

Ralf: [Schaut Karsten an] Karen sieht auch schon aus wie ...
Ben: Karen sieht aus wie Karsten? 1997-03-22 05:12

Ralf: Um diese Zeit ist eine ganze Menge egal. 1997-03-22 05:28

Luis: Was für ein Anblick! Autos, Autos, ...
Ralf: Du guckst falsch! 1997-03-22 05:34

[Der Bus ``SWAX - Switzerland Action Express'' zieht einen Anhänger.]
Ralf: Da müssen doch die ganzen Snowboards rein und das Makeup! 1997-03-22 05:36

Ralf: Ich glaub', die Dortmunder fahren mit der Bahn. Die sind ja nicht bescheuert. 1997-03-22 07:34

Luis: [Liest Schild] Radar!
Ulrich: Ach... ! 1997-03-22 09:22

Ralf: Noch Weißwein?
Kai: Lieber Rotwein.
Ralf: Zum Fisch?!
Kai: Bin sowieso gleich fertig. 1997-03-23 (beim Dinner)

Luis: Wer ißt eigentlich Froschschenkel?
Martin: Die, die es müssen, und die Franzosen. 1997-03-24 (beim Chinesen)

Karsten: Der Sänger war wohl krank. 1997-03-24 (nach dem Jazzkonzert)

Luis: Rechts!
Ben: Links! 1997-03-24 (an einer Kreuzung nach dem Jazzkonzert)

Luis: Ich nehme jetzt die, die ich schon immer nehmen wollte! 1997-03-25 (Fahrt in die Innenstadt)

Jozef Hooman: This example I've been using for an unbounded number of times. Well, at least semi-unbounded. 1997-03-25 14:30

Nancy Lynch: ... good, bad, or ugly ... 1997-03-25 16:01

Ralf: Wieviel müssen wir zahlen?
Luis: Steht doch da!
Ralf: Das ist die Uhrzeit. 1997-03-25 (im Restaurant ``55'')

Ben: Du mußt jetzt hart bleiben, Ralf!
Ralf: Ich bin schon ganz hart. 1997-03-25 (Rückfahrt zum Hotel)

[Stau auf der A5 bei Reiskirchen]
Ulrich: Südlich der Elbe ist das Reißverschlußverfahren nahezu unbekannt.
Lars: Ist auch kein Wunder, wo die nur Lederhosen mit Knöpfen haben. 1997-03-26 18:35

Alle Angaben und Zitate ohne Gewähr; sollte ich jemanden hiermit persönlich getroffen oder sein Image und somit sein Leben ruiniert haben, so tut es mir leid, und entsprechende Texte werde ich hier natürlich sofort entfernen.
Ben Lukoschus < ben@lukoschus.de>
Letzte Änderung dieser Seite: 1999-03-01