Reisebericht

School on Computational Aspects and Applications of Hybrid Systems
KIT Workshop on Verification of Hybrid Systems

Grenoble, 17.-22. Oktober 1998

Mal wieder ein Reisebericht. Die Helden im im Einsatz für die Ehre der Universität Kiel sind dieses Mal: Luis Urbina und Ben Lukoschus.

Sonnabend, 17. Oktober 1998

03:00 Der Radiowecker geht an. Nachrichten. Joschka Fischer über NATO-Einsätze der Bundeswehr. Danach singt ein gewisser Nek ``Laura non c'e`` (WEA Music, 1996). Der Titel wird mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gehen, das weiß ich jetzt schon.

03:05 Der Funkwecker klingelt, wird von mir abgestellt und verschwindet im Rucksack. Da der DCF77-Empfang in Grenoble sicher nicht so gut sein wird, lasse ich die Batterien lieber drin beim Transport. Geduscht habe ich schon gestern (präzise: vor vier Stunden), also nur waschen, rasieren und Zähneputzen. Beim Frühstück lese ich noch kurz die aktuelle EMail (aha, mein NIC-Handle ist also BL854-RIPE).

03:40 Jetzt muß ich aber los. Den Müll muß ich aber schon noch wegbringen, da er sich sonst zu einer Lebensform entwickelt und mir bei meiner Rückkehr den Zugang zur Wohnung verweigern wird. Ach ja, noch schnell die Sicherheitsprozedur ``Längere Abwesenheit'' einleiten: Fast alle Geräte vom Stromnetz trennen; nur Telefon und Anrufbeantworter bleiben in Betrieb, zudem warten zwei Videorecorder auf neue Simpsons-Folgen. [Danke, Ralf!] Draußen ist es erstaunlich warm (14 Grad).

04:01 Am Bahnhof angekommen. Ein gutes Gefühl, nicht zu früh aufgestanden zu sein. Solch ein präzises Timing wäre mit dem Bus nicht zu schaffen gewesen; ein weiterer Beweis für die Nutzlosigkeit des Semestertickets. Auf Gleis 4 steht schon der Zug nach Hamburg-Altona. Nur ein paar kaputte Typen sind da drin. Ich füge einen hinzu.

04:10 Der Zug fährt ab. Noch bin ich im Zeitplan. Die Heizung produziert ein wüstenähnliches Klima. Und der entsprechende Regler ist, wie fast alle Benutzerbedienelemente in Zügen, ein Dummy.

04:15 Erste Fahrkartenkontrolle. Noch keine Probleme mit den Tickets.

04:17 Kiel-Flintbek. 04:21 Bordesholm. 04:28 Einfeld. 04:34 Neumünster. 04:45 Brokstedt. 04:51 Wrist. 04:57 Dauenhof.

05:03 Die Kabinenbeleuchtung fällt aus. Vermutlich nicht formal verifiziert. Leider ist die restliche Lebenserhaltung weiterhin aktiv. Es bleibt also heiß.

05:05 Elmshorn. 05:13 Tornesch. 05:18 Prisdorf. 05:21 Pinneberg.

05:33 Ankunft in Hamburg-Altona. Ich steige um in den ICE 775 ``Breisgau'' nach Basel. Temperatur sehr angenehm. Ich bin der einzige in Wagen 5.

06:06 Der Zug fährt ab. Zum ersten Mal fahre ich mit einem ICE. In einem TGV war ich schon ein paar Mal.

06:12 Hamburg-Dammtor. Ein paar Leute steigen ein. 06:19 Hamburg-Hbf. 06:34 Hamburg-Harburg.

07:43 Hannover. Ich wechsle den Sitzplatz. Jetzt etwas kälter, dafür mit Tisch. 08:15 Göttingen.

08:22 Die Sonne scheint herein. Nett. 08:31 Kassel-Wilhelmshöhe.

08:57 Der Tachometer zeigt 250 km/h.

10:01 Frankfurt am Main. Bürohochhäuser im fahlen Sonnenlicht. Auch nett. 10:44 Mannheim. 11:04 Karlsruhe. 11:40 Offenburg.

12:09 Freiburg (Breisgau). In den folgenden Stunden entlang der Strecke viel Weinanbau. Das kontinentale Klima zeigt jetzt auch seine Wirkung: Viel Sonne, warm.

12:47 Basel Bad. Jetzt bin ich in der Schweiz.

12:56 Basel SBB. Endstation für den ICE. Umsteigen.

13:22 Abfahrt D 1624 nach Genf (aka Genève). Ich schreibe einen Brief.

15:50 Der Genfer See kommt in Sicht. Den habe ich zuletzt aus dem Fenster eines tf...-Busses gesehen. 15:56 Nyon.

16:10 Ankunft in Genf. Das einzige Umsteigen, daß zeitlich etwas knapp ist. Vermutlich taucht genau deswegen eine Paßkontrolle und eine Horde japanischer Touristen auf, die die erstgenannte blockieren. Aber irgendwie schaffe ich es, nicht zuletzt deswegen, weil die Kontrolle sehr lasch ist; die haben meinen Paß nicht einmal aufgeklappt.

16:24 Abfahrt Zug 5774 Richtung Lyon. Ein Zug der SNCF, Durchsagen nur auf Französisch, aber Sitze und Temperatur OK. Auffallend ist, daß die Züge in der Schweiz und in Frankreich viel leiser als die deutschen sind.

17:13 Couloz. Ein kleiner, verschlafener Bahnhof auf dem Lande. Hier gibt es am Bahnsteig keine Anzeigetafel, sondern nur emaillierte Blechschilder, die vom Bahnhofschef (in Jeans und blau-weißem Ringelpullover :-) per Hand ausgewechselt werden. Die spinnen, die Franzosen!

18:10 Lyon Part Dieu. Über eine Stunde Aufenthalt. Das sollte für etwas warmes zum Essen ausreichen. Ich begebe mich in einen riesigen Einkaufkomplex (``Centre Commerciale de Part Dieu'', ca. 300 Geschäfte) und suche McDonald's. Irgendwann finde ich es auch. Ich esse ein ``Menu Halloween'' (bißchen früh dran sind die hier mit Halloween) mit einer Coke und einem ``Royale Cheese''.

Vincent: And you know what they call a ... a ... a Quarter Pounder with cheese in Paris?
Jules: They don't call it a Quarter Pounder with cheese?
Vincent: No man, they got the metric system. They wouldn't know what the fuck a Quarter Pounder is.
Jules: Then what do they call it?
Vincent: They call it a ``Royale'' with cheese.
Jules: A ``Royale'' with cheese! What do they call a Big Mac?
Vincent: A Big Mac's a Big Mac, but they call it ``le Big-Mac''.
Jules: ``Le Big-Mac''! Ha ha ha ha! What do they call a Whopper?
Vincent: I dunno, I didn't go into Burger King.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof quatschte mich ein Typ an, der mir vermutlich irgendwelche Zeitungen andrehen wollte. Als ich ihm ein ``Je ne comprends pas'' entgegenbrachte, verabschiedete er sich mit einem freundlichen ``Ah, merde!'' und ließ mich gehen.

19:10 Bin im Zug 5471 nach Grenoble. [Hm. Diese Zugnummern enthalten erstaunlich viele `47' und `74'. Ist ja wie bei Star Trek.] Meine Reservierung ist die einzige im Abteil. 19:30 Abfahrt.

21:00 Pünktliche Ankunft in Grenoble. Ein Hotel ist noch nicht reserviert. Später erfahre ich, daß fast alle ausgebucht sind. Ups!

21:10 Hotel Touring. Check-in geht superschnell, man will nur meinen Namen wissen. Das nächste Mal sage ich einfach ``Luis Urbina'' und bezahle bei der Abreise einfach nicht. Das Zimmer ist groß und ``rustikal'', der Fernseher ist klein und hat wenig Programme (TV1, TV2, TV3, M6 und Arte; auf den ersten drei laufen fast ausschließlich deutsche Serien (Derrick, SOKO, etc.) in französischer Synchronfassung; CANAL+ ist vorhanden aber verschlüsselt). Das Bett ist brauchbar, d.h., nicht zu weich.

23:00 Gute Nacht.

Sonntag, 18. Oktober 1998

09:00 Wecker klingelt. Wecker aus, Fernseher an. Nur Zeichentrick in französischer Sprache. Merde.

09:35 Schließlich doch aufgestanden.

10:15 Hoffentlich haben die noch Frühstück. In der Doku, die im Zimmer aushängt, steht nur ``à partir de 7 heures''. Sie haben. Ein Brötchen, ein Croissant, viel Butter, viel Marmelade, viel Tee (fast ein Liter; die Milch ist allerdings etwas klumpig; andere berichten später auch von einer Fliege in der Milch). Das ganze für 28 Francs (leider nicht im Zimmerpreis enthalten).

11:10 Beginn des Sightseeing-Programmes. Erstmal mit der Seilbahn (Téléphérique) zur Bastille hinauffahren.

12:00 Von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf Grenoble. Optisch wird dieses Erlebnis durch das etwas diesige Wetter getrübt, olfaktorisch durch den penetranten Knoblauchgeruch aus dem Restaurant unter der Aussichtsplattform.

12:21 Ich latsche durch irgendwelche Grotten im Berg.

12:48 Ich mache mich auf den Weg nach unten.

13:02 Der Abstieg, den ich gewählt habe (Treppen statt Serpentinen) führt häufiger an alten Gemäuern vorbei. Einige Treppen sind recht fies und glitschig; zudem fängt es leicht an zu regnen.

13:09 Unten gibt es zwei Schilder mit technischen Daten und Gesundheitshinweisen: Serpentinenlänge 1700 m, Höhenunterschied 260 m, 220 minus Alter in Jahren ist der Pulsschlag, den man beim Aufstieg nicht überschreiten sollte.

13:29 Mal sehen, ob ich nützliche Hinweise in der Touristinformation bekomme. ``Sonntags geöffnet bis 13 Uhr.'' Merde.

14:00 Da es immer noch regnet, schaue ich mir im Kino ``NEF'' den Film ``Saving Private Ryan'' (aka ``Il faut sauver le soldat Ryan'') an. Phasenweise ziemlich realistisch, d.h. extrem blutig. Dazu Geballer in DTS-Digital-Surround-Qualität. Eindrucksvoller Film, aber nichts außergewöhnliches.

18:00 Der Bus-Shuttle bringt uns von Hotel Terminus am Bahnhof zum Hotel Alpha. Dort gibt es ein Begrüßungscocktail (Kir). Auch Orangensaft und viele exquisite Kleinigkeiten zum Essen sind reichlich vorhanden. Nur etwa 20 Leute sind anwesend.

19:30 Rückfahrt mit dem Bus-Shuttle.

20:30 Wir gehen mit den Jungs aus Dortmund (André Deparade und Heinz Treseler) sowie zwei Leuten aus Bremen (Peter Amthor und Oliver Meyer aus der Arbeitsgruppe von Jan Peleska) zum Essen. Der Mexikaner hat geschlossen, und wir entscheiden uns für das indische Restaurant ``Rahja''. Das Essen ist sehr gut, und keinen treffen irgendwelche unbeabsichtigten Nebenwirkungen. Beim Bezahlen wollen wir es dem Inhaber einfach machen und verlangen eine Gesamtrechnung. Dann allerdings dauert es etwa 10 Minuten, in denen wir Geld auf dem Tisch hin- und herschieben und diverse Nebenrechnungen auf Servietten anstellen, bis wir in der Lage sind, auch zu bezahlen.

22:30 Ein sehr guter Beitrag auf Arte zum Thema ``Kunst und Kommerz'' rundet den Tag ab.

Montag, 19. Oktober 1998

07:15 Aufstehen. 07:45 Frühstück. 08:20 Losgehen zum Bus.

08:30 Es verirren sich erstaunlich viele Leute in unseren Bus, die eigentlich ganz woanders hinwollen. Aber auch der Busfahrer scheint nicht so genau zu wissen, wo wir hinfahren.

09:18 Hotel Alpha, Konferenzraum. Insgesamt etwa 50 Personen. Begrüßung durch Sergio Yovine: ``If you have any questions, please ask now or shut up forever. :-)''

09:26 Oded Maler: Discrete and Continuous Dynamical Systems.

10:30 Kaffeepause. Zwei High-Tech-Getränkeautomaten stehen zur Verfügung. Das gewünschte Getränk steht in Pulverform in kleinen ``Modulen'' zur Verfügung; solch ein Modul wird dann in den Automaten gesteckt, und nach ca. 10 Sekunden ist das Getränk fertig. Erstaunliche Technologie. Da solch ein Gerät keinen Wasseranschluß hat, muß es wohl ein endlicher Automat sein. In der von dem Automaten erzeugten Sprache ist auch {Tee, Kakao} enthalten; beides recht wohlschmeckend. Auch zu essen (Kuchen, Obst) gibt es reichlich.

11:02 Sebastian Engell: Hybrid Challenges in Process Control.

12:10 Mittagessen. Das Essen zeichnet sich vor allem darin aus, daß man auf die einzelnen Gänge recht lange warten muß. Zudem ist der Salat stets sorgfältig mit Essig fast ungenießbar gemacht. Das ganze recht minimalistisch; eher etwas für's Auge.

14:01 Pravin Varaiya: Computing reach sets with Optimal Control.

15:08 Kaffeepause.

15:38 Alexander H. Kurzhanski: Ellipsoidal Calculus for Evolution, Estimation, and Control.

16:41 Kaffeepause.

17:06 Alberto Bemporad: Model Predictive Control of Hybrid Systems.

18:00 Während des Vortrages schaue ich zufällig auf die Uhr und stelle fest, daß nach Hong-Kong-Ortszeit jetzt Ralfs Geburtstag beginnt.

19:15 Der Bus in die Innenstadt trifft mit 45 Minuten Verspätung ein, da es offenbar Probleme bei der Übermittlung der Abholzeit an das Busunternehmen gab.

19:30 Luis und ich gehen essen bei ``Le Touquet''. Der Kellner ignoriert unsere französischen Sprachkenntnisse völlig und redet nur englisch mit uns, obwohl er die Hälfte der Speisen selbst nicht auf Englisch benennen kann. Ich esse eine Lasagne (nur wenig besser als in Turku), Luis ein extrem blutiges Hacksteak.

Dienstag, 20. Oktober 1998

08:59 Volker Weispfennig: Real Quantifier Elimination as a Basic Mathematical Tool.

10:41 Kaffeepause.

11:04 Jean Della-Dora: Computer Algebra Modelling.

12:30 Mittagessen: ``Fischduo''

14:00 Der Nachmittag ist frei, daher fährt der Bus schon jetzt zurück in die Stadt.

14:30 Im Fernsehen nur Mist; Derrick ist das beste, was im Moment läuft.

15:00 Heinz und ich latschen durch die Stadt und stoßen dabei auf eine recht große Schülerdemo. Es wird für das übliche demonstriert, also bessere Sachmittelausstattung der Schulen und mehr Lehrer. Eine Menschenkette versperrt den Eingang von McDonald's und läßt die Leute weder raus noch rein. Das Kaufhaus ``La Fayette'' hat sicherheitshalber kurzfristig geschlossen. Es bleibt aber alles ruhig, und wir ziehen weiter. Da das Museum dienstags geschlossen ist, schauen wir uns nur die Skulpturen an, die außerhalb des Museums im Park herumstehen.

19:00 Der Bus holt uns zum Dinner ab. Das Restaurant heißt ``Le Pudding'' und ist irgendwo oben in den Bergen. Luis gefällt die Busfahrt so gut wie beim letzten Mal. Das Dinner nennt man wohl ``haute cuisine'': Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf der Optik, und auch wenn einiges wirklich vorzüglich schmeckt, so wird man dennoch von sieben Gängen nicht wirklich richtig satt. Immerhin haben wir (am Tisch saßen noch die zwei Dortmunder, die zwei aus Bremen und Jeremy Sproston aus Birmingham) eine recht lustige Unterhaltung. Jeremy fragt zum Beispiel, ob David Hasselhoff wirklich ein großer Popstar in Deutschland ist. Ich überzeuge ihn davon, daß er nicht alles glauben muß, was Jay Leno im Fernsehen so erzählt.

24:00 Wieder zurück. Morgen wird ein anstrengender Tag.

Mittwoch, 21. Oktober 1998

07:15 Aufstehen. Luis verzichtet aus Zeit- und Appetitgründen auf das Frühstück.

08:58 Sergio Yovine: Decidable Hybrid Systems.

09:54 Eugene Asarin: Controller Synthesis for Timed Automata.

10:59 Kaffeepause.

11:25 Stefan Kowalewski: Verification of Logic Controllers for Continuous Systems.

12:20 Mittagessen.

14:04 Nicolas Halbwachs: Synchronous Programming of Reachtive Systems. Zitat: ``Synchronous languages are like champagne and cognac -- almost a French speciality.''

15:03 Kaffeepause.

15:32: Krishna V. Palem: Compiler and Architecture Support for Embedded Computing Systems.

16:10 Amir Pnueli: Can Abstraction Replace Deduction? Amir hat an seinem Vortrag, den ich schon aus Turku kenne, noch ein wenig herumgefeilt. Abschließend Verabschiedung durch Sergio Yovine.

18:10 Nach längerer Diskussion mit den Dortmundern, ob wir am Abend noch was unternehmen, gehe ich noch bei Carrefour einkaufen; da das länger dauert, kann ich nicht mehr mit dem Bus-Shuttle zurück in die Innenstadt und benutze zum ersten Mal öffentliche Verkehrsmittel in Grenoble (Bus und Straßenbahn).

20:10 Mit Heinz und Stefan gehe ich nochmal ins Kino; diesmal sehen wir uns ``My Name is Joe'' an, eine sozialkritische Geschichte, die in Glasgow spielt. Die englische Fassung ist aufgrund des Dialektes schwer zu verstehen; die französischen Untertitel sind da manchmal hilfreich.

Donnerstag, 22. Oktober 1998

06:07 Aufstehen.

06:56 Ohne Frühstück zum Bahnhof.

07:18 Zug 6804 ab Grenoble.

09:00 In Lyon haben wir wieder einen etwas längeren Aufenthalt. Die Zeit reicht für ein Frühstück in einem Café. Beim Bezahlen mit VISA macht das Kartenlesegerät Schwierigkeiten, was ungünstig ist, da wir beide nicht mehr genug Bargeld dabeihaben. Schließlich klappt es doch noch.

09:33 Verwirrung auf dem Bahnsteig. Es gibt einen Zug (Nummer 5752), eine Abfahrtszeit, ein Gleis, aber zwei verschiedene Ziele! In der ganzen Hektik wird uns schließlich noch rechtzeitig klar, daß der Zug später in zwei Teile zerlegt wird; wir steigen in den richtigen Teil ein.

11:21 In Genf ist diesmal die Paßkontrolle der schweizerischen Zollbeamten sehr sorgfältig.

11:46 Abfahrt IR 1625 nach Basel.

14:40 Ankunft in Basel SBB, Umsteigen in den ICE.

15:05 Im ICE 774 ``Breisgau'' beginnt die letzte und längste Etappe.

15:10 Kaum haben wir die Grenze nach Deutschland überquert, wird es schon merklich kälter.

16:48 Karlsruhe. Es fängt an zu regnen.

17:14 Mannheim. Jetzt schüttet es richtig.

18:03 Ab Frankfurt wird es im Zug richtig voll.

21:25 Hamburg Hbf. Der interne Akku meines MiniDisc-Recorders reicht für eine Spielzeit von 400 Minuten.

22:19 Neumünster. Ich höre gerade Supertramp mit ``Take a Long Way Home''. Das paßt ja gut.

22:33 Auf den letzten Kilometern vor Kiel wird die Temperatur im ICE kräftig erhöht -- sehr merkwürdig.

22:39 Kiel. Zu Fuß nach Hause. Das war's.


Ben Lukoschus <ben@lukoschus.de>
Last modified: Mon May 3 17:50:26 MET DST 1999