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ReiseberichtPaddeltour in SchwedenSonntag, 14. August 2005 |
Ben steht als erster auf und geht erst einmal baden.
Zelte am Morgen |
08:30 Kräftiger Regen setzt ein, der recht lange anhält. Über dem Lelång ist aber die ganze Zeit blauer Himmel und eitel Sonnenschein. Wir sollten also langsam mal aufs Wasser kommen.
Der Kanuverleih hier ist eine recht kleine Zweigstelle von ``Alcatraz'' in
Regen und blauer Himmel |
Noch schlimmer: Der Sitz für die dritte Person, der normalerweise in die Mitte einer 2er-Kanus eingehängt wird, ist hier nur eine Plastikkiste der Deutschen Post. Und nach Seilen zum Anbinden der Kanus muß die Verleiherin ziemlich lange suchen.
Spiegelglattes Wasser |
12:20 Ein Wechsel des Kanuverleihs würde jetzt zuviel Zeit kosten, und so brechen nach dem Beladen der Kanus wir bei schönstem Wetter auf. Zunächst überqueren wir in südöstlicher Richtung den Lelång.
Auf dem Ostufer müssen wir schon das erste Mal umtragen.
Suche nach der Flußeinfahrt |
13:20 Wir haben damit gerechnet, daß der Fluß recht schmal und flach sein wird, aber daß er so schwer zu finden ist, hätten wir nicht gedacht. Wir sollten beim nächsten Mal die Koordinaten aus der Karte (Gröna kartan 10B NO Årjäng, 1:50000) in den GPS-Empfänger (Olaf hat einen mitgebracht) eingeben und
Erst Flußpaddeln, ... |
Schließlich finden wir den Fluß und paddeln stromaufwärts (na ja, viel Strömung ist da nicht). Zunächst ist der Fluß noch gerade tief genug für die Kanus.
Bald muß aus jedem Kanu einer aussteigen und watend das Kanu durch das flache Wasser ziehen (zum Glück gibt es hier nicht viele Steine, und das Wasser ist recht sauber).
... dann Fußwaten |
13:54 An einem Wehr in Blomma ist endgültig Schluß; hier geht es auf dem Wasserweg nicht weiter. Während einige zu Fuß erkunden, wo eine gute Stelle zum Wiedereinsetzen ist, fangen die anderen schon an, die Kanus zu entladen.
Wir beschließen, den Kanus und dem Kanuwagen ein wenig Belastung zuzutrauen und lassen
Holzpipeline |
14:15 Ben, Jan, Nina und Thomas brechen mit dem ersten Kanu auf; Olaf bleibt zurück und bewacht das andere Kanu. Es sind etwa 600 m auf einem gut befestigtem Sandweg zurückzulegen.
Kanutransport |
14:35 Das erste Kanu hat wieder Wasser unter dem Kiel. Jan bleibt an der Einsetzstelle zurück, die anderen holen noch das andere Kanu und Olaf.
15:00 Das zweite Kanu fahren wir an der Einsetzstelle am Töresbytjärnet
Kanuwiederbeladung |
Hier fallen uns zum ersten Mal Plakate eines Kiosks auf, der hier ausschließlich in deutscher Sprache Werbung für Proviant und Ausrüstung macht; als zusätzliche Dienstleistung wird ``Gratis Akkuladen el. Geräte bei uns'' angepriesen.
Lichtung |
15:20 Es geht weiter. Wir planen, heute nacht unsere Zelte auf den Plätzen DANO 30 (Hagholmen) oder DANO 31 (Rävhåleviken) aufzuschlagen.
DANO 30 ist schon durch eine größere Gruppe (wir zählen mindestens acht Kanus) besetzt, doch in der näheren Umgebung findet sich noch ein brauchbarer Platz.
Nedre Blomsjön |
Mit knapper Mehrheit überwiegen die Argumente ``größere Entfernung von der doch recht lauten Gruppe'' und ``besonders schöne Aussicht auf den Nedre Blomsjön'' vor ``Gepäck nicht so weit zu schleppen'', ``bessere Zeltplätze'' und ``deutlich weniger Ameisen'', und wir bleiben auf DANO 31.
Lagerfeuergruppenfoto |
Den Rest des Tages verbringen wir mit dem Ausladen des Gepäcks, dem Aufbauen
der Zelte (einige schlafen aber auch in der Schutzhütte), der Herstellung eines
Lagerfeuers, sowie dem Kochen, Essen und Abwaschen.
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