Reisebericht Paddeltour im Dalsland (Schweden) Sonntag, 10. August 2003

Vor der Abfahrt (Foto: Doro)

08:00 Wir treffen uns mitten auf dem Wilhelmplatz in Kiel. Alle haben jede Menge Gepäck dabei: Klamotten, Zelte, Schlafsäcke, Isomatten, Kochausrüstung und natürlich allerlei Nahrungsmittel, von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel. Erstaunlicherweise paßt alles in den gemieteten knallgelben Bus.

08:25 [0 km] Nach einem Gruppenfoto geht's los. Zunächst fährt Thomas. Ein kurzer Halt noch bei Caro, dann geht es auf die A215 und bald danach auf die A7 in Richtung Norden, zur dänischen Grenze bei Flensburg.

Stau nach 344 km

09:27 [88 km] Wie immer brauchen wir eine Stunde bis zur dänischen Grenze. Dort keine Probleme dank des Schengener Abkommens.

10:18 [174 km] Wir fahren durch Kolding. Kurz danach machen wir 10 Minuten Pause. Immer noch geht es sehr gut voran.

12:09 [343 km] Stau, nichts geht mehr. Aber nur für eine Viertelstunde.

12:45 [370 km] Wir halten für Tanken, Pause und Fahrerwechsel. Jetzt lenkt Ben den Bus, der für seine Größe erstaunlich angenehm zu fahren ist.

Mittagspause in Schweden

13:30 [420 km] Wir fahren über die Øresundbrücke. Jetzt sind wir endlich in Schweden, aber erst knapp die Hälfte der heutigen Strecke haben wir geschafft.

14:19 [483 km] Mittagspause. Jeder hat etwas zu essen mitgebracht, so daß nun ein reichhaltiges Büffet aufgetischt werden kann. Eine Stunde lassen wir uns mit dem Essen Zeit, dann geht's weiter. Jasmin fährt.

16:39 [626 km] Eine letzte Pause, kurz hinter Morup. Danach fährt wieder Thomas.

Nina ist badefertig

19:37 [873 km] Es ist geschafft! Wir kommen in Bengtsfors an. Der Versuch, mit der dort über einem Park angebrachten Webcam ein Bild von uns zu machen, scheitert an der ungünstig stehenden Sonne. Wir fahren weiter zu einem etwas außerhalb gelegenen Campingplatz, da dieser etwas günstiger ist als der hier im Ort.

Badestelle am Campingplatz

20:00 [877 km] Wir haben unseren Zeltplatz zugeteilt bekommen. Die meisten von uns werden allerdings gar kein Zelt aufbauen, sondern unter freiem Himmel schlafen. Der Campingplatz ist recht gut gefüllt. Wir gehen erstmal baden, um eine der brennendsten Fragen zu klären: ``Wie warm ist das Wasser?'' Es ist sehr angenehm, so daß wir uns auf eine schöne Badewoche freuen können. Nach dem Baden wärmen wir uns noch kurz in einer kleinen Sauna, die es hier direkt am Wasser gibt. Zu dieser Uhrzeit ist sie sogar kostenlos. Danach wird noch eine Kleinigkeit zu essen gekocht (Tütensuppe), abgewaschen, und dann gehen wir schlafen.

Morgen geht's mit dem Paddeln los.