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Reisebericht
Paddeltour im Dalsland (Schweden)
Montag, 11. August 2003 |
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Campingplatzfrühstück
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07:04 Die ersten stehen auf, einige gehen noch baden.
08:11 Erstmal Tee kochen, dann Frühstück. Zum letzten Mal für eine Woche
an einem richtigen Tisch. Danach Abwasch, und alles wird wieder in den Bus
gepackt.
11:04 Anschließend geht's wieder ins Zentrum von Bengtsfors zum
Geldholen und Einkaufen, dann zum Kanuverleih Silverlake Canoeing. Dort
leihen wir vier Kanus, drei 2er und ein 3er. Dazu die übliche Ausrüstung:
Paddel, Schwimmwesten und ein Schwamm für jedes Boot. Der Bus wird komplett
entladen und beim Kanuverleih geparkt [881 km], das Gepäck auf die Kanus
verteilt.
Endlich paddeln
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12:40 Endlich geht es los. Das Wetter ist hervorragend, und so paddeln
wir auch dieses Jahr wieder mitten durch die Wasserfontäne hindurch, die vor
Bengtsfors im Lelång (der See, auf dem wir jetzt sind) installiert ist. Erstmal
geht es nach Norden.
Mittagspause auf Herrenäs
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15:10 Wir machen Mittagspause auf DANO 59, einem der insgesamt 103
in der Region Dalsland/Nordmark angelegten Lagerplätze, die jeweils mit einer
kleinen Schutzhütte, einer Feuerstelle und einem umweltfreundlichen
Toilettenhäuschen ausgestattet sind. Natürlich haben die Plätze nicht nur eine
Nummer, sondern auch einen Namen (dieser heißt Herrenäs), aber bei Diskussionen
über die besten Plätze oder dem Kartenstudium zur Navigationsplanung haben sich
die Zahlen doch sehr bewährt. Mit dem Knabbern von morgens geschmierten Broten,
Obst, Müsliriegeln und Keksen lassen wir uns viel Zeit; nach gut einer Stunde
geht es dann weiter.
Abendessen
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18:05 Wir erreichen DANO 61 (Taraldsön), wo wir unser erstes
``Wildnislager'' aufschlagen wollen. Hier befinden sich zwar schon zwei Gruppen
(eine große mit ca. 15 Deutschen, sowie zwei Engländer, die sogar eine
Fahnenstange mit dem ``Union Jack'' aufstellt haben), aber es gibt auch noch
genügend Platz für uns.
Der Mond ist aufgegangen
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Allerdings gibt es hier recht viele hungrige Ameisen, die sogar in den
Zweigen der Bäume herumturnen.
Auf den Felsen direkt am Wasser sind nicht ganz so viele Ameisen. Hier wird
gekocht und gegessen. Thomas, Nina, Silke und Ben legen sich ohne Zelt auf ein
Felsplateau direkt am Wasser, so daß sie sanft in den Schlaf geplätschert
werden könnten, wenn da nur nicht die surrenden Mücken wären. Jetzt bei der
Abwehr der Mücken nur nicht zu weit nach unten rutschen ...
Ben Lukoschus
(ben@lukoschus.de)
Last modified: 2003-10-11 21:28:13 CEST (+0200)