... dort auch am Morgen ohne weitere Zwischenfälle (jedenfalls keine, die wir bemerkt haben) ankam.
Da waren wir nun, in einem Land voller Froschfresser und Weinmitwasserverdünner, deren Sprache Ben kaum und Ralf noch weniger beherrschte. Und wir standen vor unserem ersten Problem: Wir waren auf dem Bahnhof ``Gare du Nord'' und unser TGV für die Weiterfahrt wartete auf uns im ``Gare Montparnasse''.
Die Lösung des Problems hieß ``Metro'', welche aber ein neues Problem nach sich zog. Denn die automatischen Türen, die an Ein- und Ausgängen die Spreu vom Weizen, also Schwarzfahrer von zahlenden Nutzern, trennen sollte, erwiesen sich als hochgrading inkompatibel zu den voluminösen Gepäckstücken, die wir mit uns führten. Doch es ging alles gut; erst am letzen Tag in Paris sollte Ben von einer solchen Tür zerquetscht werden.
Problemlos und recht komfortabel erfolgte die Fahrt von Paris nach Niort im TGV. Dort angekommen, suchten wir zunächst ein Reisebüro auf. Bens erster sorgfältig in stundenlanger Arbeit formulierte Satz brach das Eis mit der Dame im Reisebüro und wir nach ihrer Auskunft mit einem Haufen Prospekte und einem Bus in Richtung Coulon auf, wo ein Kanuverleih vermutet wurde.
In Coulon ließen wir uns auf dem Campingplatz nieder und kochen erstmal einen großen Topf Reis zum Abendessen (siehe Foto). Ein abendlicher Rundgang durch den Ort zeigte uns, daß a) blutrünstige Hunde überall lauern und b) das Ausleihen eines Kanus am nächsten Tag wohl recht teuer werden würde.
Die erste Nacht im Zelt erwies sich, wie alle folgenden auch, als sehr kalt.
[Inhalt]
[1. Tag]
[2. Tag]
[3. Tag]
[4. Tag]
[5. Tag]
[6. Tag]
[7. Tag]
[8. Tag]
[9. Tag]
[10. Tag]
[11. Tag]
Letzte Änderung dieser Seite: 29. Juni 1999